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Anmerkungen
1 wolfgang braunfels, François de Cuvillies. Ein Betrag zur Geschichte der künstlerischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im 18. Jahrhundert. Würzburg 1938, S. 20.
2 Zuletzt: wilfried hansmann, Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl. Sonderdruck aus: hans - christian hoffmann/dietmar keller/karin thomas (Hrsg.), Das Weltkulturerbe - deutschsprachiger Raum. Köln 1994.
3 Wie viele der Fliesen noch originaler Bestand sind, lässt sich derzeit nicht präzisieren. Im Zuge der letzten Restaurierung in den sechziger Jahren wurden an verschiedenen Stellen Fliesen ergänzt, die die Firma Tichelaar, Makkum, nacharbeitete. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Familie Giesler, damals Eigentümer des Schlosses, Fliesenergänzungen vornehmen lassen. Hierüber berichtete 1991 ein Augenzeuge, Herr Damian Kautz, ehemals Geschäftsführer der ausführenden Firma Defourny aus Leverkusen, die in Brühl eine Niederlassung hatte: Im Treppenhaus drohten Fliesen abzustürzen. Beschädigt oder schon zerstört war eine große Anzahl von Fliesen über den hölzernen Treppenstufen. Die Fliesen wurden in Partien von den Wänden abgenommen und nummeriert. Diese Arbeiten führte ein älterer und sehr guter Fliesenleger im Tagelohn aus. Fehlende Fliesen über den Stufen und in anderen Bereichen ersetzte man durch Fliesen aus den oberen Wandzonen. Als Ergänzungsmaterial nahm man weiße glasierte Fliesen von Villeroy & Boch, die der Fliesenmaler Wilhelm Josef Groß aus Köln in Aufglasurtechnik bemalte. Die Kopien wurden in den oberen Randzonen der Wände angesetzt, „wo sie nicht so auffallen" (Kautz). Auf die Frage nach dem Mörtelbett verneinte Herr Kautz die Möglichkeit, dass damals von dem ausführenden Fliesenleger mit Gipsmörtel gearbeitet worden wäre. Herr Kautz meinte sich zu erinnern, dass die originalen Fliesen mit Trassmörtel angesetzt wurden.
4 carla de jonge, Hollandse tegelkamrs in duitse en franse kastelen uit de eerste helft van de 18e eeuw. In: Kunsthistorisch Jaerboek 10, S. 131-138, Abb. 4a u. 4b.
5 Ebenda, S. 143. - dies., Holländischer Kachelschmuck in den Schlössern Brühl und Falkenlust. In: Aus Schloss Augustusburg zu Brühl und Falkenlust, hrsg. von walter bader. Köln 1961, S. 172.
6 DE JONGE (wie Anm. 4). - dies, (wie Anm. 5), S. 178. - Nach carla H. de jonge, Grafische voorbeelden uit de tegelbakkerij „De Bloempot" te Rotterdam. In: Bulletin Museum Boymans-van Beuningen, Heft 12/2. Rotterdam 1961, S. 66 war die Sammlung von Zeichnungen, Aquarellen und „sponsen", die sich heute im „Gemeente-Archief" Rotterdam befindet, das Arbeitsmaterial der Manufaktur „De Bloempot". F. J. Kleyn, Mitarbeiter der letzten Nachfolgefirma, habe sie 1876 dem Archiv geschenkt.
7 Noch immer grundlegend: A. hoynck van papendrecht, De Rotterdamsche plateel - en tegelbakkers enhun product 1590-1851. Bijdrage tot de geschiedenis der oude Noord-Nederlandsche majolika. Rotterdam 1920, S. 145-264.
8 Ebenda, S. 172-190. - anne berendsen / marcel keezer /sigurd schoubye / joÃo miguel dos santos simÕes /jan tichelaar, Fliesen. Eine Geschichte der Wand- und Bodenfliesen. München 1964. S. 197. Als Beispiele für die hohe Qualität der Produkte aus der Manufaktur „De Bloempot" unter Jan Aalmis dem Jüngeren mögen das signierte Fliesentableau „Joseph und seine Brüder vor dem Brunnenloch" in Privatbesitz und das Tableau „Astronomie" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg genannt sein: ebenda, Abb. S. 191 u. 194.
9 wilfried hansmann, Zur Bau- und Künstlerpolitik des Kurfürsten Clemens August. In: Johann Conrad Schlaun 1695-1773. Architektur des Spätbarock in Europa. Katalog der Ausstellung im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster. Stuttgart 1995, S. 84-87.
10 de jonge, Grafische voorbeelden (wie Anm. 6), S. 66.
11 HStAD Kurköln IV 4357, Falkenlust Nr. 50.
12 Ebenda 4363, Falkenlust Nr. 17.
13 Zu denken wäre an den unteren Salon. Legt man jedoch die größere Verpackungseinheit von 500 Fliesen pro Kiste zugrunde, hätte die Liefermenge nicht ausgereicht: Im unteren Salon zählt man heute an den Wänden 2090 Fliesen. Hinzuzuzählen sind die, die im Bereich der Fenster und der Fenstertür sowie unter den Porträts neben der Tür zum unteren Vestibül durch Fliesenmalerei ersetzt sind - 1168 Stück. Wandfragmente mit Rautenfliesen, Einzelfliesen und Fliesenfragmente belegen die Existenz von echter Fliesenverkleidung auch an diesen Stellen. Das Fragment eines verlorenen Fliesenbildes aus dem unteren Salon mit dem Rest eines Flügels findet sich im Sturz der Durchgangsöffnung zwischen unterem Vestibül und Treppenhaus (Abb. 10).
14 Ebenda 4358, Falkenlust Nr. 120.
15 Ebenda, Nr. 159.
16 Ebenda 4358, Falkenlust Nr. 16.
17 Ebenda, Nr. 19.
18 Bei der Erneuerung des blauen Fonds im Zuge der letzten Restaurierung um 1970 ist der ursprüngliche Farbton leider nicht getroffen worden.
19 HStAD Kurköln IV 4358, Falkenlust Nr. 19.
20 Ebenda 4361, Falkenlust Nr. 31 IT.
21 Ebenda 4363, Falkenlust Nr. 18 ff.
22 Ebenda 4364, Falkenlust G-K.
23 Münchner Stadtmuseum. Inv. Nr. MS. 1/1466, Feder aquarelliert, mit Blei vorgezeichnet. H. 22,7 cm, B. 24,1 cm. - Die bisherige Zuschreibung des Blattes an Michael Leveilly ist durch neue Indizien unwahrscheinlich. Gerd Dethlefs, Münster, konnte in den Baurechnungen des Plettenberger Hofes zu Bonn (Münster, Westfälisches Archivamt, Archiv Nordkirchen) die Handschriften Leveillys und de la Rocques auffinden. Ein vom Stadtmuseum Münster erworbenes Konvolut von 21 Zeichnungenenthält fünf Blätter mit Deckenentwürfen für den Plettenberger Hof, deren Duktus der Zeichnung und der Beschriftung mit dem des Münchner Blatts für Falkenlust übereinstimmt. Handschrift- und Zahlenduktus ist auf allen Blättern der von Stephan Laurenz (Laurent) de la Rocque (oder Delarocque, wie er selbst unterzeichnet). - Herrn Dethlefs sei herzlich für die vorzeitige Mitteilung seiner Forschungsergebnisse gedankt, die er mittlerweile veröffentlicht hat: gerd dethlefs, Fünf Dekorationsentwürfe von Stephan Laurent Delarocque. In: Johann Conrad Schlaun in Münster. Ausstellungskatalog. Münster 1995, S. 57-68.
Aufgrund dieser Erkenntnisse müssen einige Dekorationsentwürfe für Schloss Clemenswerth Leveilly ab- und de la Rocque zugeschrieben werden: Dekorationsentwurf für das Treppenhaus, Nr. 44.26 in: Johann Conrad Schlaun 1695-1773, Schlaun-Studie l Bildteil. Münster 1973, S. 159; ferner Deckenentwurf für das Treppenhaus, Nr. 44.27 in: ebenda, S. 191, und Plafond-Entwurf für das Chinesische Kabinett, Nr. 44.32 in: ebenda, S. 168. Neu zuzuschreiben sind de la Rocque die Teilentwürfe zur Stuckdekoration der Deckenkehle in der Clemenswerther Kapelle, Nr. 44.45 und 44.46 in: ebenda, S. 181 f.; die Putten sind in Körpergestaltung, Gesichtsbildung und Drapierung stilistische identisch mit denen im Gemälde des oberen Vestibüls von Schloss Falkenlust. De la Rocques Hand verrät schließlich der Entwurf einer Stuckdecke für die Kapelle des kurfürstlichen Schlosses zu Arnsberg: ebenda Nr. 18.2, S. 89.
24 Die mit den Nummern 1976-3392 und 1975-3393 bezeichneten Blätter waren vom 28. September bis 2. Oktober 1994 und am 6. und 7. Oktober 1994 im Treppenhaus von Schloss Falkenlust zu betrachten - dank des großzügigen Entgegenkommens des Archivdienstes der Stadt Rotterdam, wofür Frau M. P. C. van der Burgh und Herrn Piet Ratsma herzlich gedankt sei. Den Reiz, die Vorlagen unmittelbar mit den Fliesen vergleichen zu können, kosteten in der kurzen Zeit annähernd tausend Besucher aus. Die Presse berichtete lebhaft über die kleine Ausstellung. Bei dieser Gelegenheit konnten die Blätter wissenschaftlich untersucht werden.
25 Hadernpapier H. 58 cm, B. 68,8 cm. - Kombiniert sind die Vorlagen folgender Fliesenmotive: l, 3, 8, 9, 10, 16, 17, 18, 19,21,35.
26 Hadernpapier H. 58,5 cm, B. 68,5 cm. - Kombiniert sind die Vorlagen folgender Fliesenmotive: 6, 7, 12, 13, 14, 15, 20, 25, 28, 32, 33.
27 Für papiertechnische Auskünfte sei Herrn Heinz Frankenstein, Archivberatungsstelle des Landschaftsverbands Rheinland (Pulheim-Abtei Brauweiler), herzlich gedankt.
28 Nach maschinenschriftlichen Unterlagen des „Gemeente-Archief" Rotterdam, die den Verfassern vorliegen.
29 Die 20 Durchstaubschablonen aus Papier sind inventarisiert unter den Nummern 1976-3151 bis 1976-3170. Zwei Motive sind zweimal vorhanden (s. u.). Die Blätter haben die Abmessungen von ca. 12 x 12cm. Folgende Motive sind als Durchstaubschablonen erhalten: l* (3154), 7* (3161), 8* (3153), 13* (3166), 15* (3156), 16* (3152), 17* (3159), 18* (3151, identisch mit 3155), 20* (3164), 25* (3163, identisch mit 3170), 26 (3157), 27 (3168), 28* (3162), 29 (3169), 30 (3160), 31 (3165), 32* (3158), 34 (3167). - Zu den mit * gekennzeichneten Durchstaubschablonen finden sich die Vorlagen in den Landschaftsveduten (vgl. Anm 25 u. 26).
30 Die Durchstaubschablone wurde auf die „rauhe" (einmal gebrannte) und mit Zinnglasur angeworfene Fliese aufgelegt. Mit einer „poncette", einem mit Holzkohlestaub gefüllten Leinensäckchen, klopfte der Fliesenmaler auf das Schablonenpapier. Dies erforderte einige Erfahrung und Fingerfertigkeit, denn das Papier durfte sich während dieses Arbeitsganges nicht verschieben; es musste fest auf der Glasurschicht aufliegen. Nahm der Maler das Papier auf, nachdem er es mit der „poncette" angeschlagen („getikt") hatte, so lag die Zeichnung in Form von Holzkohlenstaubpunkten auf der hellen Zinnglasur. Die Holzasche war durch das Gewebe des Säckchens und die Einstichlöcher im Papier bis zur Zinnglasur gedrungen und wurde von der noch feuchten Glasur festgehalten. Lose aufliegender Holzkohlenstaub wurde mit einem Stück Pelz, z.B. einem Kaninchenschwanz, abgefegt. Der Maler hatte nun die Umrisse der Zeichnung vor sich, die er mit einem feinen Pinsel, dem „trekker", nachzog und so die Konturen und linearen Binnenzeichnungen auf die Zinnglasur aufbrachte. Schattenkanten und Halbtöne wurden mit einem kräftigeren und breiteren Pinsel, dem „dieper", ausgeführt. Als Malmittel diente Glasur, der für die Falkenluster Fliesen als blauer Farbstoff eine Kobaltverbindung beigemischt war. Vor dem zweiten Brand warf man mit einem Quasten Bleiglasur über die Malerei. - Zum Material und Herstellungsverfahren der Fliesen ausführlich: berendsen u. a. (wie Anm. 8), S. 241-263.
31 Soweit bekannt, ist Stephan Laurenz de la Rocque, seiner Herkunft nach zweifellos Franzose, erstmals im Zusammenhang mit dem Feuerwerk zum Besuch des bayerischen Kurprinzen Karl Albrecht und seines Bruders Ferdinand Maria Innozenz bei Kurfürst Joseph Clemens 1718 fassbar: In der gedruckten Beschreibung dieses Feuerwerks heißt es, es sei „gemahlt worden durch den Kunst-Pemsel des Hn. Stephan Lorentz de la Roque, Churf. Cammer-Dieneren und Cammer-Mahlern"; de la Rocque schuf demnach die Feuerwerksdekorationen: wilfried hansmann, „Kunst- und Freuden-Fewrwerck" unter Kurfürst Joseph Clemens in Bonn. Berichte von 1718 und 1722. In: Bonner Geschichtsblätter 36, 1984, S. 57 f. - 1719 nennt der Kurkölnische Hofkalender de la Rocque in der Klasse der „Hofoberoffiziers" als kurfürstlichen Kabinettsmaler - gleichrangig mit den Kanzleiangestellten, Kammerdienern, Aufsehern und Kammerzwergen: wend graf kalnein, Das kurfürstliche Schloss Clemensruhe in Poppelsdorf. Ein Beitrag zu den deutsch-französischen Beziehungen im 18. Jahrhundert. Düsseldorf 1956, S. 39. - Beim Regierungswechsel von Joseph Clemens auf Clemens August 1723 war de la Rocque einer der wenigen Künstler, die ihre Stellung behielten: ebenda, S. 133. - 1725 und 1726 arbeitete er gemäß den eigenhändigen Rechnungen (Archiv Nordkirchen im Westfälischen Archivamt, Münster) mit sechs Mitarbeitern, darunter Johann Adolf Biarelle, an Plafonds im Plettenberger (später Boeselager) Hof zu Bonn: dethlefs (wie Anm. 23), S. 59 f. -De la Rocque starb als „Churfürstl. Rath und Cabinetsmähler" am 7. Mai 1742 in Bonn: Kirchenbuch von St. Remigius Bonn, Sterbefälle (Historisches Archiv der Stadt Bonn).
32 HStAD Kurköln IV 4360 (1733), Bonn Nr. 79.
33 Ebenda 4354, Brühl Nr. 78-81.
34 wilfried hansmann, Schloss Falkenlust. Aufnahmen von heinpeter schreiber. Köln.1973, S. 60.
35 Über ihn: wilfried hansmann, Zwei Entwürfe von Johann Adolf Biarelle im Wallraf-Richartz-Museum. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 34. Köln 1972, S. 357-362.
36 hansmann (wie Anm. 34), S. 62.
37 Man vergleiche auch den Kopf der Diana mit dem Frauenkopf in der Münchner Entwurfszeichnung für den Falkenluster Treppenhausplafond (Abb. 58).
38 Dies gilt auch für die Bildhauer. Die Gesellen des Johann Franz van Helmont arbeiteten z. B. die Großfiguren der Elemente im oberen Vestibül von Schloss Falkenlust genau nach den von Helmont modellierten und signierten Bozzetti aus: hansmann (wie Anm. 34), S. 58-60, Abb. 53, 55, 57 f.
39 Vgl. über ihn: wilfried hansmann, Die kurkölnische Landesburg Brühl als Ruine. Zwei Veduten von_Renier Roidkin aus Schloss Augustusburg in Brühl. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 32, Köln-Kevelaer 1987, S. 61-63.
40 Der Verbleib der Zeichnungen, von denen das Bildarchiv des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege Fotos besitzt, ist unbekannt.
41 Ein Reiher erzählt in diesem Sonett, ihn habe 1725 ein Falke in den Ebenen Österreichs besiegt und in die Hände des Kaisers fallen lassen. Dieser habe ihm die Freiheit geschenkt, und er sei von der Donau an den Rhein geflogen. Hier habe ihn 1730 ein anderer erhabener und milder Herrscher - Clemens August - gebeizt. Nun trage er Jagdringe mit Adler und Löwen als Wappentieren.
42 hansmann (wie Anm. 34), S. 79.
43 wilfried hansmann/wilhelm joliet, Graphische Vorlagen und Durchstaubschablonen für die Fliesen des Sommerspeisesaals von Schloss Augustusburg in Brühl. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 33, Köln-Kevelaer 1989, S. 173-192. u. Abb 175, 224; dies., Neugefundene Vorlagen für ein Fliesenbild im Sommerspeisesaal von Schloss Augustusburg in Brühl. In: ebenda 34 1993 S. 49-51.
44 Für Hinweise zur Herstellungstechnik der Fliesen sei Herrn Wolf Matthes, Leutesdorf, und Herrn Pieter Jan Tichelaar, Makkum, herzlich gedankt.
45 wilfried hansmann/wilhelm joliet, 1989 (wie Anm. 43), S. 187-190.
46 adolf lang, Falkenjagd in Gunzenhausen. Fayencefliesen aus der Zeit des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Gunzenhausen 1979.
47 Ebenda, S. 11.
48 Der ansbachische „Reiß-Prediger Friederich Wilhelm Wohlßhoffer" besuchte Schloß Falkenlust 1749 mit dem Erbprinzen Alexander und ließ sich zu einem Gedicht inspirieren, dessen erste Strophe - auf Falkenlust anspielend - lautet (ebenda, S. 5): „Hillo!
Kommt Musen und räumet die schattigen Wälder!
Verlaßet die Berge, die Thäler und Felder!
Hier jagt man in Lüfften durch Wolcken und Wind!
Die streitende Thiere, die fechtende Waffen,
Vermögen viel Tausend Vergnügen zu schaffen,
Weil Jäger und Wildpret in Freyheit hier sind.
Dies Falcken Lust weiß es, dies prächtge Gebäude;
Es redet vom Kriege, es meldet vom Streite
Der Falcken, der Reyher, bald anderst, bald so:
Hillo! Hillo!"
49 Ebenda, Abb. S. 14