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Rotterdamer Blumenstücke im Sommerspeisesaal der UNESCO Welterbestätte Schloss Augustusburg in Brühl

 

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Raumecke Westwand – Nordwand

 

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Raumecke Nordwand - Ostwand

 

 

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Raumecke Ostwand - Südwand

 

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Raumecke Südwand -Westwand

 

Fliesenbekleidungen

Kurfürst Clemens August ließ um 1738 im Erdgeschoss des Südflügels von Schloss Augustusburg eine Raumfolge für das Empfangszeremoniell gestalten. Die Räume erhielten Marmorböden und eine Ausstattung aus niederländischen Fliesen in Weiß und Blau um an heißen Sommertagen Kühle zu bieten. Die Farben Weiß und Blau waren auch eine Anspielung auf die Farben des Hauses Wittelsbach, dem der Bauherr Clemens August  entstammte.
Zur Raumfolge gehört der Sommerspeisesaal. In diesem Raum sind die Wände vollständig mit Dekor- und Bildfliesen bekleidet. Das Grundmuster ist ein Wechsel von rein weißen und floral ornamentierten Fliesen. Außer an der Fensterwand (Westwand) zieren in kobaltblauer Inglasurmalerei auf weißem Grund ausgeführte Fliesentableaus die Wandflächen.
Im Sommerspeisesaal gibt es neben uni weißen Fliesen eine Vielzahl der Ornamentfliesen ’Drie anjelieren’ und ’Kievitseitjes’, 8 Genreszenen (jeweils 7 x 4 = 32 Fliesen), 116 Darstellungen aus der Commedia dell’Arte (jeweils 3 x 2 Fliesen), 26 Blumenstücke (jeweils 8 x 4 = 32 Fliesen) und 1 Blumenstück (6 x 4 = 24 Fliesen).
Die großen Blumenstücke sind beherrschende Motive der Fliesendekoration. Jedes Fliesenbild ist in kobaltblauer Inglasurmalerei auf weißem Grund ausgeführt.

 

 

Findstellen der Blumenstücke

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Nordwand mit den 10 Blumenstücken A - J

Mit den Ziffern 1 – 4 sind Genrestücke und mit den Ziffern 1 – 40 Commedia dell’Arte-Tableaus bezeichnet.

 

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Ostwand mit den 8 Blumenstücken K – R
und der Sonderform über der Tür zum Falkengang

 

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Südwand mit den 8 Blumenstücken S – Z

 

 

Beschreibung der Blumenstücke

Hohe Henkelvasen auf Postamenten sind mit prunkenden Blumensträußen gefüllt. Insekten umschwärmen die Blumen.

Es lassen sich drei verschiedene Typen unterscheiden.
Typ 1:
Postament, darauf ein Vogel ohne Haube neben einer Vase. Als charakteristisches Motiv des Blumengestecks erscheinen im oberen Abschluss Türkenbundlilie und Sommerflieder.

Typ 2:
Postament, darauf ein Vogel ohne Haube neben einer Vase. Als Pendant zum Vogel liegt auf der anderen Seite der Vase auf dem Postament eine abgeschnittene Rose. Den oberen Abschluss des Blumenarrangements bilden drei Nelken und eine Hyazinthe.

Typ 3:
Postament, darauf ein haubengeschmückter Vogel neben einer Vase. Als Pendant zum Vogel liegt auf der anderen Seite der Vase eine abgeschnittene Rose. Charakteristisches Merkmal des Blumenstraußes ist eine zentrale Sonnenblume, die in den Sträußen vom Typ 2 nicht vorkommt, wohl in einer Variante des Typs 1.

Blumenstücke der Typen 1 und 3 findet man auch in spiegelbildlicher Ausführung.

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Beispiel für Typ 1:
Wand D (Nordseite), Blumenstück G, Bezeichnung auf den Scherben = Q

 

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Typ 1:
Variante mit zentraler Sonnenblume

Beispiel: Wand A (Ostseite), Blumenstück O, Bezeichnung auf den Scherben = m

 

 10

Typ 1:
spiegelbildliche Variante

Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück C, Bezeichnung auf den Scherben = n

 

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Typ 2:
Ein Vogel sitzt auf dem Postament wie bei Typ 1. Als Pendant zum Vogel liegt aber hier eine abgeschnittene Rose. Den oberen Abschluss des Blumenstraußes bilden nicht Türkenbundlilie und Sommerflieder sondern drei Nelken und eine Hyazinthe.

Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück A, Bezeichnung auf den Scherben = K

 

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Typ 2:
Variante
Details des Blumenarrangements weichen vom Typ 2 ab.
Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück B, Bezeichnung auf den Scherben = H

 

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Typ 3:
Postament mit haubengeschmücktem Vogel und abgeschnittener Rose. Charakteristisches Merkmal des Blumenstraußes ist eine zentrale Sonnenblume, die in den Sträußen vom Typ 2 nicht vorkommt, wohl in einer Variante des Typs 1.

Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück I, Bezeichnung auf den Scherben = V

 

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Typ 3:
spiegelbildliche Variante

Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück H, Bezeichnung auf den Scherben = C

 

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Typ 3:
spiegelbildliche Variante, Strauß ohne Sonnenblume

Beispiel: Wand D (Nordseite), Blumenstück L, Bezeichnung auf den Scherben = E

 

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Typ 3:
spiegelbildliche Variante,
Besonderheit: Vogel in der rechten oberen Ecke.
Wand D (Nordseite), Blumenstück J, Bezeichnung auf den Scherben = A

 

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Sonderform eines Blumenstückes

Bei Restaurierungsarbeiten in den Jahren 2007-2008 wurde dieses Blumenstück aus Fliesen, die im Depot des Schlosses lagerten, zusammengestellt und über der Tür zum Falkengang angesetzt. Es gibt keine historische Vorlage. Die Fliesen sind Reste der vor 1958 an der Südwand in den Bereichen der Türen zur Anrichte entfernten beiden Blumenstücke.
Sechs fehlende Fliesen wurden von der Harlinger Aardewerk- & Tegelfabriek ergänzt.

 

Wo wurden die Fliesen für den Sommerspeisesaal und hier speziell die Blumenstücke gefertigt?

Bis jetzt wurden leider noch keine Schriftstücke gefunden, die einen Hinweis auf die Werkstatt geben, in denen die Fliesen und Fliesentableaus gefertigt wurden.
Motivische Parallelen zu den Blumenstücken finden sich allerdings im Werbetableau der Rotterdamer Werkstatt Aalmis, ohne jedoch als unmittelbares Vorbild für die Brühler Blumenstücke gedient zu haben.

 

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Historisch Museum Rotterdam
792 x 660 mm
Inv.-Nr. 5004
um 1700

 

Das Werkstattzeichen vom Giebel der wohl bekanntesten Rotterdamer Fayencewerkstatt Aalmis wurde 1918 beim Abbruch des Hauses vom Museum angekauft. Vor dem Abbruch war das Haus über lange Jahre Pack- und Stapelhaus. Es war wohl nicht die richtige Stelle für ein Fliesenbild an der Fassade eines Packhauses, denn die Fliesen wurden durch mechanische Beanspruchung sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Vorlage für das Rotterdamer Tableau war eine Druckgrafik von Cornelis Danckerts (1664 bis 1717), herausgegeben von Carel Allard (1647 bis 1707), die vom Fliesenmaler spiegelbildlich übernommen wurde.

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Vergleich von Fliesentableau und grafischer Vorlage

 

 

Graphische Vorlagen für die Brühler Blumenstücke

 

 21

Blumenstück, Radierung und Kupferstich
Carel Allard nach Cornelis Danckerts

 

Die Brühler Blumenstücke sind keine direkte Übernahme dieser Vorlage, sondern Kompositionen aus mehreren Vorlageblättern.
Dieses Blatt war den Fliesenmalern für die Blumenstück-Typen 1 (Abb. 08) und Typ 2 (Abb. 12) zur Hand, wobei weitere Elemente aus einer anderen Grafik von Allard, dem ‚Blumenstrauß mit Sonnenblume, Narzisse, Schachbrettblume, Päonie, Anemone und Geißblatt’ für beide Typen übernommen wurden.
Die meisten Motive aus dem Allard-Blatt (Abb. 21) sind in den Typ 2 übernommen worden: die große an der Vase herunterhängende Chrysantheme links und die Wickenblüte rechts, ferner das gesamte Blumenarrangement mit Ausnahme der Chrysantheme rechts und einiger Blumen im Bereich des Vasenrandes.

 

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Carel Allard. Blumenstück. Radierung und Kupferstich.

 

Um in der Fliesenmalerei den Blumenstrauß entsprechend der Vase schlanker zu formen, sind zwei große Blüten - Rose und Anemone - über dem Vasenrand hinzugefügt. Sie lassen sich aus dem zweiten Allard-Stich (Abb. 22) herleiten. Hinzugekommen ist weiter als Pendant zur hängenden Chrysantheme eine Geißblattblüte, die ebenfalls aus dem zweiten Allard-Blatt stammt. Dieses Blatt ist die Vorlage für den Brühler Blumenstrauß mit der Sonnenblume Typ 3 (Abb. 13).

 

Das Blumenstück vom Typ 1 (Abb. 08) ist aus den beiden Allard-Blättern (Abbildungen 21 und 22) zusammengesetzt. Darüber hinaus enthält es Elemente, die sich nicht in diesen Vorlagen finden, zum Beispiel der Sommerflieder und die Türkenbundlilie im oberen Abschluss. Diese Elemente findet man aber in folgendem Blatt (Abb. 23).

 

 23

Rijksmuseum Amsterdam, Inv.Nr. RP-P-1971-1
Vase mit Blumenbukett, 5
P. Mortier, Amsterdam, vermutlich nach J.B. Monmoyer, ca. 1690
Blatt 590 x 455 mm.

 

 

Weitere Hinweise auf Rotterdam und die Fayencewerkstatt der Familie Aalmis

Alle Blumenvasen haben ein gestreckt vierpassartig gerahmtes Bildfeld mit sieben unterschiedlichen Darstellungen. Es sind alles Szenen im Freien:

1.       Paar in zweirädrigem Pferdegespann (Abb. 24)
2.       Herr in höfischer Kleidung eine Dame begrüßend, die ein Glas in die Höhe hält (Abb. 26)
3.       tanzendes Paar vor einer Balustrade (Abb. 28)
4.       Bauer und Bäuerin, Körbe tragend (Abb. 30)
5.       Schäfer und Tänzerin vor Parktoren (Abb. 32, 33)
6.       Billardspieler (Ab. 34)
7.       Landschaft (Abb. 35)

Von den 24 Durchstaubschablonen einer Serie, die im Rotterdamer ‚Gemeentearchief’ aufbewahrt werden, haben vier Motive, die auf den Vasenbilddern 1 bis 4 wiederkehren (Abb. 25, 27, 29, 31). Durchstaubschablonen (sponsen) und ausgeführte Szenen entsprechen in den Größen, nicht aber in allen Bildelementen. Dennoch ist nicht daran zu zweifeln, dass die Rotterdamer Durchstaubschablonen für die Brühler Fliesen benutzt wurden. Hierbei wurden die schablonierten Szenen beim Bemalen der Fliesen variiert. Das tanzende Paar vor einer Balustrade kommt zum Beispiel in zwei Fassungen vor, einmal mit einem Baum hinter den Tanzenden, wie auf der Schablone, zum anderen ohne Baum. Er fehlt auch – anders als auf den zugehörigen Durchstaubschablonen – bei den Fliesenszenen ‚Herr in höfischer Kleidung eine Dame begrüßend’ und Bauer und Bäuerin, Körbe tragend’.

Durchstaubschablonen können im Verhältnis zum zugehörigen Fliesenbild spiegelbildlich erscheinen wie bei der Szene ‚Paar in zweirädrigem Pferdegespann’. Da Durchstaubschablonen wegen der Einschwärzung nicht beidseitig zu nutzen waren, müssen entsprechende Durchstaubschablonen in spiegelbildlicher Ausführung hergestellt worden sein. Die Szene ‚Schäfer und Tänzerin vor Parktoren’ ist auf den Brühler Blumenstücken in beiden Ausführungen zu finden (Abb. 32, 33). Die bekannten Durchstaubschablonen der Brühler Vasenbilder sind als formatfüllende Motive auch auf Einzelfliesen mehrfach verwendet worden. Beispiele findet man im ‚Huis Lambert van Meerten’ in Delft und im Museum ‚Het Princessehof’ in Leeuwarden. Hier erscheinen die Szenen einschließlich des Baummotivs in noch engerer Anlehnung an die Durchstaubschablonen als in Brühl. Sie zeigen aber auch, wie viel Freiheit der Fliesenmaler für eigene Gestaltungen hatte. Ein besonders gutes Beispiel ist der Vogel auf dem Blumenstück J (Abb. 16).

 

 

 24

‚Paar in zweirädrigem Pferdegespann’

 25

Durchstaubschablone im Rotterdamer ‚Gemeentearchief’ (GAR 3171)

 

 

 26

‚Herr in höfischer Kleidung, eine Dame begrüßend’

 27

Durchstaubschablone im Rotterdamer ‚Gemeentearchief’ (GAR 3176)

 

 

 28

‚Tanzendes Paar vor einer Balustrade’

 29

Durchstaubschablone im Rotterdamer ‚Gemeentearchief’ (GAR 3186)

 30

Das gleiche Paar wie Abb. 28, aber ohne Baum

 

 

 31

‚Bauer und Bäuerin, Körbe tragend’

 32

Durchstaubschablone im Rotterdamer ‚Gemeenteachief’ (GAR 3194)

 

 

 33

‚Schäfer und Tänzerin vor Parktoren’

 

 

 34

‚Billardspieler’

 

 

 35

‚Landschaft’
Gerahmtes Bildfeld von der Vase über der Tür zum Falkengang
Wand A, Ostseite

 

 

 

Auflistung der Blumenstücke

 

Typ

Besonderheit/en

Buchstabe
auf den Scherben

Darstellung im Medaillon

 

 

Wand D (Nordseite)

 

 

A

2

---

K

Bauer und Bäuerin

B

2

Differenzen in Details

H

Bauer und Bäuerin

C

1

spiegelbildlich

n

Herr und Dame

D

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

F

Herr und Dame

E

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

T

Hirt und Tänzerin
Hirt rechts

F

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

G

tanzendes Paar
ohne Baum

G

1

---

Q

Herr und Dame

H

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

C

Bauer und Bäuerin

I

3

---

V

Hirt und Tänzerin
Hirt links

J

3

spiegelbildlich mit Vogel

A

Billardspieler

 

 

Wand A (Ostseite)

 

 

K

3

---

D

Bauer und Bäuerin

L

3

spiegelbildlich ohne Sonnenblume

E

Bauer und Bäuerin

M

3

---

X

Hirt und Tänzerin
Hirt rechts

N

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

n

Bauer und Bäuerin

O

1

Variante mit Sonnenblume

m

tanzendes Paar
ohne Baum

P

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

P

Hirt und Tänzerin
Hirt rechts

Q

3

---

K

Herr und Dame

R

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

L

Pferdegespann
von links nach rechts

 

 

Wand B (Südseite)

 

 

S

3

---

D

Bäuerin und Bauer
schlechte Kopie

T

3

---

Z

Hirt und Tänzerin
Hirt links

U

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

J

Bäuerin und Bauer
schlechte Kopie

V

3

 

O

Pferdegespann
von rechts nach links

W

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

y

Hirt und Tänzerin
Hirt rechts

X

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

E

Tanzendes Paar
ohne Baum

Y

3

spiegelbildlich mit Sonnenblume

C

Tanzendes Paar
mit Baum

Z

3

---

H

Herr und Dame

-

-

Wand A (Ostseite)
Tableau über der Tür zum Falkengang aus unterschiedlichen Fliesen aus dem Depot

---

Landschaft

Welche Buchstaben gibt es? A/CC/DD/EE/F/G/HH/J/KK/L/m/nn/O/P/Q/T/V/X/y/Z
Welche Tableaus tragen identische Buchstaben als Markierungen auf den Scherben?
H und Y (C), K und S (D), L und X (E), B und Z (H), A und Q (K), C und N (n).

 

Zuschreibung

Die Zuschreibung der Brühler Blumenstücke zur Rotterdamer Fayencewerkstatt der Familie Aalmis kann gewagt werden, da ein Bezug zum Fliesenbild am Haus besteht, in der die Familie Aalmis ihre Fayencewerkstatt betrieb.
Im Rotterdamer ‚Gemeentearchief’ liegen Durchstaubschablonen (Abb. 25, 27, 29, 31) mit Szenen, die auf Brühler Blumenstücken zu finden sind.
Diese Durchstaubschablonen schenkte Frederic Jacobus Kleyn der Stadt Rotterdam. Er hatte, bevor er in Delfshaven eine eigene Fayencewerkstatt gründete, in der Fayencewerkstatt mit dem Aushangzeichen ‚De Bloempot’ als Buchhalter gearbeitet.

 

Wer war zum Zeitpunkt der Lieferung der Fliesen Besitzer der Rotterdamer Fayencewerkstatt mit dem Aushangzeichen der Blumenvase?

Das Aushangzeichen der Fliesenwerkstatt am Schiedamschedijk kann auf den Zeitraum um 1700 datiert werden. Zu dieser Zeit war PIETER JANSZN. AALMIS Besitzer der Fayencewerkstatt mit der Protokoll-Nr. 1405. Er hatte 1691 von den Erben des FRANCOIS VAN LIER die Werkstatt  übernommen, die er schon einige Zeit als ‚meesterknecht’ leitete.
1707 folgte JAN PIETERSZN. AALMIS seinem Vater PIETER JANSZN. AALMIS in der Leitung der Werkstatt. Er starb 1755 im Alter von 80 Jahren. Die Brühler Blumenstücke sind in der Zeit gemalt worden, in der JAN PIETERSZN. AALMIS Besitzer der Werkstatt am Schiedamschedijk war.
Sein Sohn JAN AALMIS JR. war 1740 sechsundzwanzig Jahre alt, der Sohn JAN BARTHOLOMEUS AALMIS fünfzehn Jahre alt. Beide Söhne dürften wohl als gute Fliesenmaler bei der Fertigung der Brühler Blumenstücke mitgewirkt haben.

 

Bibliographie

Hansmann, Wilfried und Joliet, Wilhelm: Graphische Vorlagen und Durchstaubschablonen für die Fliesen des Sommerspeisesaals von Schloss Augustusburg in Brühl, In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege Bd. 33, Köln/Kevelaer 1989, S. 173 bis 192.
Joliet, Wilhelm: Die Geschichte der Fliese, Köln 1996.

 

Bildnachweis

Wilhelm Joliet
01-07
Silvia M. Wolf, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
08-17, 24, 26, 28, 30, 31, 33, 34, 35
Historisch Museum Rotterdam
18, 19
Kupferstichkabinett der Veste Coburg
20-22
Rijksmuseum Amsterdam
23
Gemeentearchief Rotterdam
25, 27, 29, 32

 

http://www.tegels-uit-rotterdam.com

http://www.schlossbruehl.de

http://www.denkmalpflege.lvr.de

http://www.hmr.rotterdam.nl

http://www.kunstsammlungen-coburg.de

http://www.rijksmuseum.nl

http://www.stadsarchief.rotterdam.nl