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Die Heilige Stiege auf dem Kreuzberg in Bonn-Ippendorf,

darin Rotterdamer Fliesen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts

 

 

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Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg mit der Heiligen Stiege. Zeichnung, Feder laviert, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

 

 

Der Kreuzberg als Wallfahrtsstätte

Einen ersten urkundlichen Hinweis für den Kreuzberg als Wallfahrtsstätte findet man in der Koelhoffschen Chronik1. Dort ist für das Jahr 1429 notiert „Im vorigen Jahre, am Tage des hl. Antonius war viel Volk bei dem Kreuz bei Bonn oberhalb Lengsdorf, und wie man sagte, waren es an diesem Tage an die 50000 Menschen.“ Ferdinand von Bayern2 , Kurfürst und Erzbischof von Köln, legte 1627 als Ersatz für eine verfallene Waldkapelle den Grundstein zu einer neuen Wallfahrtskirche, die bereits 1628 eingeweiht wurde. Serviten3 aus Salzburg übernahmen 1637 die Kirche und das daneben erbaute Kloster. Bei der Belagerung der Stadt Bonn4 im Jahr 1689 wurde die Kirche geplündert und das Kloster ausgeraubt. Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg hatte bei der Belagerung der Stadt auf dem Kreuzberg sein Hauptquartier.

 

 

Bau der Heiligen Stiege

Clemens August von Bayern5, Kurfürst und Erzbischof von Köln, bat Balthasar Neumann6, einen der großen Barockbaumeister, um Rat für seine Bauunternehmungen im Umkreis der Bonner Residenz. Zwischen Juni 1740 und November 1745 sind mehrere Aufenthalte des genialen Baumeisters aus Würzburg am kurfürstlichen Hof mit beratenden und planerischen Tätigkeiten belegt. In einem Brief aus Bonn vom 28.November 17457 berichtet Neumann seinem Dienstherrn Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof von Bamberg und Würzburg, von einem neuen Projekt >Eine Hayl. Stigen auf den Creitsberg ober Poppelsdorf.< 7

Der Bau der Heiligen Stiege wurde 1746 begonnen. 1751 weihte Kurfürst Clemens August die von ihm gestiftete und von Balthasar Neumann als seinem letzten Werk im Kurkölnischen geplante Heilige Stiege ein.

 

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Gedenkblatt auf den Tod des Kurfürsten Clemens August, Stich nach Johann Martin Metz

 

 

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Grundriss von Kloster, Kirche und vorgelagerter Heiligen Stiege

 

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Die Heilige Stiege

 

 

Der Außenbau

Das Bauwerk stellt das Haus des Pilatus8 dar.

 

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Fassade der Heiligen Stiege

 

Die zweigeschossige Fassade hat einen vorspringenden, auf zwei Säulen ruhenden Balkon. Hinter einem reich geschmückten und teilvergoldeten Eisengeländer stehen drei lebensgrosse Figuren. Der dornengekrönte und gefesselte Christus zwischen Pilatus und einem Soldaten wird dem Volke vorgeführt. Die Scheinuhr zeigt die Stunde des Geschehens an.

 

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Das Wappen Clemens Augusts9 krönt den Scheitel des Mittelportals

 

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Mittelportal mit Blick auf die Heilige Stiege

 

 

Heilige Stiege

Die Heilige Stiege ist eine Nachbildung der ‚Scala Santa‘, der angeblich vom Palast des Pilatus stammenden Treppe, die Jesus vor seiner Verurteilung hinaufsteigen mußte. Die Treppe vom Palast des Pilatus soll im Jahr 326 nach Rom gebracht worden sein. Bis heute wird die Heilige Stiege auf dem Kreuzberg von vielen Pilgern aufgesucht.Am Karfreitag, Karsamstag und am 14. September, dem Fest der Kreuzerhöhung, knien sie Stufe für Stufe zur Kreuzkapelle empor, wobei sie auf jeder der achtundzwanzig Stufen betend verharren.

 

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Blick über die Heilige Stiege zur Kreuzkapelle

 

Die dreiläufige Treppenanlage von achtundzwanzig Stufen steigt zur kleinen Kreuzkapelle an.

Die mittlere Treppe mit Stufen und Seitenwangen aus Lahnmarmor ist die eigentliche Heilige Stiege. Reliquien sind in die Setzstufen eingelassen und deren Lage durch Messingkreuze gekennzeichnet. Große Messingkreuze im Strahlenkranz in der zweiten, elften und achtundzwanzigsten Stufe bezeichnen die Stellen, an denen der Legende nach Christus niederfiel und Blut vergoß.

Die beiden seitlichen Treppenläufe mit Sandsteinstufen werden von Betern benutzt, die nicht die achtundzwanzig Stufen auf Knien bewältigen können, oder von der Kreuzkapelle den Weg nach unten antreten.

Die Freskoausmalung an Gewölben über den Treppenläufen und der Kapelle, an Wänden und Fensterlaibungen schuf Johann Adam Schöpf10.

 

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Altar der Kreuzkapelle, hinter dem Fenster das Fürstenoratorium

 

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Blick aus der Kreuzkapelle auf die Eingangswand der Heiligen Stiege

 

 

Rotterdamer Fliesen

Die beiden Seitenläufe der Treppenanlage haben Setzstufen und Auftritte aus Sandstein, Rotterdamer Fliesen aus der Zeit um 1750 bedecken die Brüstungen.

 

Linker Seitenlauf

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Rotterdamer Fliesen des Dekors ‚Rozeveren‘ im Format 130 x 130 mm über der ersten Stufe des linken Seitenlaufs

 

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Wandbekleidung aus Rotterdamer Fliesen des 18. Jahrhunderts an der Brüstung über den ersten sechs Stufen

 

Sechsundzwanzig uni weiße Fliesen und acht entsprechende Passstücke unterbrechen als Band die manganfarbene Brüstung aus handgefertigten und handbemalten Dekorfliesen.
An der Seitenwange wurden die Fliesen in der Schräge über den Stufen diagonal angesetzt.
Alle Fliesen zeigen zwei diagonal in den Eckbereichen erkennbare Einstichlöcher aus der Formgebung der Fliesen.

 

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Blick über den linken Seitenlauf zur Kreuzkapelle

 

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Die ‚Ecclesia‘ über der Tür zum Fürstenratorium symbolisiert den Neuen Bund

 

Rechter Seitenlauf

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Rotterdamer Fliesen des Dekors ‚Rozeveren‘ im Format 130 x 130 mm über der ersten Stufe des rechten Seitenlaufs

 

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Blick vom rechten Seitenlauf über die Heilige Stiege zur Kreuzkapelle

 

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‚Synagoge‘ über der Tür zum Fürstenoratorium symbolisiert den Alten Bund

 

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Abschluss des rechten Treppenlaufs

 

 

Fürstenoratorium

Von diesem Raum konnte der Erzbischof von Köln, gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, dem Gottesdienst in der Kreuzkirche beiwohnen aber auch in die Heilige Stiege schauen.

 

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Deckengemälde ‚Auferstehung Christi‘ von Johann Adam Schöpf10 im Fürstenoratorium

 

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Blick aus dem Fürstenoratorium über den Altar der Kreuzkapelle in den Raum der Heiligen Stiege

 

 

Heiliges Grab

 

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Das mit bunten Glaslichtern geschmückte und beleuchtete Heilige Grab, in dem Jesus in Lebensgröße ruht

 

Der Barock liebte es, den Gläubigen Szenen aus dem Leben Jesu anschaulische darzustellen. So war einst außer dem Heiligen Grab in einer Grotte die Geburt Christi und in einem Raum zwischen Heiliger Stiege und Heiligem Grab das Leben der Heiligen Familie dargestellt.

 

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Von Johann Adam Schöpf gemalte Scheinarchitektur

 

Rotterdamer Fliesen im Heiligen Grab

Im heute verputzten und weiß getünschten Sockelbereich gab es ursprünglich Rotterdamer Dekorfliesen im Format 150 x 150 mm.

Durch eindringende Feuchtigkeit war der gesamte Sockelbereich versalzen und schadhaft. Wahrscheinlich wurden die schadhaften Fliesenbekleidungen bei Sanierungsarbeiten 1896 entfernt. Ein Verputz der Sockelbereiche in Höhe von ca. 2,50 m wurde 1936 erneuert. Eine letzte Erneuerung der Putzflächen erfolgte 1995. Beim Abschlagen des schadhaften Putzes fand man im Bauschutt Fliesenfragmente.

 

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Fliesenfragmente aus dem Heiligen Grab

 

Aus den Fliesenfragmenten konnte ich die folgenden Fliesenarten ermitteln:

1 uni weiß, 2 Rozeveren, 3 Violieren, 4 Granaatbloem met vogels, 5 Rozeveren, 6 Parelblad

 

 

Darstellungen von jeweils 4 x 4 Dekorfliesen

Sie vermitteln einen Eindruck von Wandflächen, wie sie im Heiligen Grab ursprünglich angesetzt waren.

 

               

24 Rozeveren                                                                                                                   25 Violieren

 

             

26 Granaatbloem met vogels                                                                                         27 Parelblad

 

 

Rotterdamer Zeichenvorlagen

Im Archiv der Stadt Rotterdam liegt unter vielen Archivstücken, die Bezug zur Rotterdamer Fliesenproduktion haben, ein Musterbuch für Fliesenmaler (RMT = ROTTERDAMSCH MODELLENBOEK VOOR TEGELS) (archiefnr. THA 3195).

In diesem Buch sind die Dekore Rozeveren (RMT alt 52 / neu 61) und Violieren (RMT alt 62 / neu 90) im Format 130 x 130 mm abgebildet.

 

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RMT 52/61

 

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RMT 62/90

 

 

Verbindung niederländischer Fliesen in den UNESCO-Welterbestätten Schloss Falkenlust und Schloss Augustusburg zu Fliesen in der Heiligen Stiege

Clemens August I., von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, ließ in den Schlössern Falkenlust und Augustusburg große Wandflächen aufwendig mit niederländische Fliesen bekleiden. Baurechnungen für Schloss Falkenlust belegen 1731 den Bezug von ‚Porcellaine plättgen‘ und 1732 das Ansetzen von Fliesen durch den ‚Holländischen Maurers gesell Cornelius van Kleeff‘.

In die Zeit um 1740 datiert die neue Raumgestaltung im Corps de Logis, die Voraussetzung für die vom Münchner Hofbaumeister François de Cuvilliés geplante neue Raumfolge für das Empfangs-und Regierungszeremoniell in Schloss Augustusburg. Hierfür musste das Treppenhaus an der Nordseite der Durchfahrt angeordnet und der vorhandenen Bausubstanz angepasst werden. Für diese Planung gewann Clemens August den namhaften Baumeister Balthasar Neumann. Dieser weilte - soweit bekannt - zum ersten Mal 1740 in Brühl. Der späteste fassbare Besuch Neumanns in Brühl ist für 1745 bezeugt. Die Ausführung der Entwürfe Neumanns lag in Händen des von ihm geschätzten Michael Leveilly.

Auf der Fläche des heutigen Sommerspeisesaals befand sich bis zum Bau des repräsentativen Treppenhauses nach Entwürfen des berühmten Baumeisters Balthasar Neumann das Treppenhaus. Zu Diners des kurfürstlichen Hofes stand spätestens seit Mitte der 1740er Jahre der mit seinen weiß-blauen Fliesendekorationen prunkende Sommerspeisesaal zur Verfügung.

Somit ergibt sich eine logische Folge von Fliesenarbeiten am Hofe Clemens Augusts von Schloss Falkenlust über Schloss Augustusburg zur Heiligen Stiege.

 

 

Bildnachweis

01-02 Stadtarchiv Bonn

03 Scan aus Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn, Düsseldorf 1905

04-22 eigene Aufnahmen (April 2018)

23 Scan aus dem Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege ‚Die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in Bonn‘, Köln 1996

24-27 eigene Zusammenstellung von jeweils sechszehn Fliesen

28-29 Gemeentearchief Rotterdam

 

 

Benutzte Literatur

Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn, Düsseldorf 1905

Wilfried Hansmann, Balthasar Neumann, Köln 1989

Gisbert Knopp, Vom Kreuz zur Heiligen Stiege in: Die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in Bonn, Köln 1996

Wilfried Hansmann, Die Wallfahrtskirche und die Heilige Stiege auf dem Kreuzberg in: Die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in Bonn, Köln 1996

Ivan Bentschev, Die Wand- und Gewölbemalereien in der Kirche, im Heiligen Grab und in der Heiligen Stiege auf dem Kreuzberg in: Die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in Bonn, Köln 1996

Wilfried Hansmann, Schloss Falkenlust in Brühl, Worms 2002

Wilfried Hansmann, Schloss Augustusburg in Brühl, Worms 2002

Wilfried Hansmann - Wilhelm Joliet, Die Rotterdamer Fliesen und Fliesentableaus in Schloss Falkenlust zu Brühl, Brühl 2004

Wikipedia

 

 

Adresse und Besichtigung der Heiligen Stiege

Stationsweg 21, 53127 Bonn-Ippendorf

Die Heilige Stiege ist am Karfreitag und Karsamstag sowie am 14. September zum Patronatsfest, dem Fest der Kreuzerhöhung, geöffnet. Sie ist ganzjährig von außen zu besichtigen.

 

 

Erläuterungen

1 Koelhoffsche Chronik ist die Bezeichnung für die von Johann Koelhoff dem Jüngeren herausgegebene ‚Cronica van der hilliger Stat Coellen‘ aus dem Jahr 1499.

2 Ferdinand von Bayern (* 6. Oktober 1577 in München; † 13. September 1650 in Arnsberg, Westfalen) war von 1612 bis 1650 Kurfürst und Erzbischof von Köln. Als solcher gebot er auch über das Vest Recklinghausen und war Herzog von Westfalen. Er war auch Fürstbischof von Hildesheim, Lüttich, Münster und als Ferdinand I. Bischof von Paderborn. Er war ein führender Vertreter der Gegenreformation in Nordwestdeutschland.

3 Die Serviten – eigentlich Ordo Servorum Mariae (Ordenskürzel: OSM) – sind ein katholischer Orden.

4 Die Belagerung von Bonn im Jahre 1703 war ein Ereignis des Spanischen Erbfolgekrieges und wurde von den Truppen des niederländischen Generals Menno van Coehoorn und seinem Verbündeten dem Erbprinzen Friedrich von Hessen Kassel, dem späteren König von Schweden, durchgeführt.

5 Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth, Herzog von Bayern (* 16. August 1700 in Brüssel; † 6. Februar 1761 in Koblenz) war als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Landesherr des zugehörigen Erzstifts sowie der Nebenländer Recklinghausen und Westfalen. Außerdem war er Legatus natus des Heiligen Apostolischen Stuhls zu Rom, Hochmeister des Deutschen Ordens, Fürstbischof von Regensburg, Münster, Osnabrück, Paderborn und Hildesheim sowie Inhaber anderer kirchlicher Würden.

6 Johann Balthasar Neumann (* 27. Januar 1687 in Eger (Böhmen); † 19. August 1753 in Würzburg), war einer der bedeutendsten Baumeister des Barock und des Rokoko.

7 Karl Lohmeyer, Die Briefe Balthasar Neumanns an Friedrich Karl von Schönborn, Saarbrücken 1921

8 Pontius Pilatus war von 26 bis 36 n. Chr. Präfekt des römischen Kaisers Tiberius in den Provinzen Judäa und Samaria. Bekannt wurde er vor allem durch die Passionsgeschichte im Neuen Testament der Bibel.

9 Über der Tür in einer reichhaltigen Rocaille-Kartusche das Wappen des Kurfürsten Clemens August von Köln, wie er es ab 1732 führte. Über dem Schild der Kurhut als Rangkrone, flankiert von Bischofsstab und Schwert als Insignien der geistlichen und weltlichen Macht der Fürstbischöfe des Alten Reiches. Der Schild selbst vom Hochmeisterkreuz viergeteilt, der Adler des zugehörigen Herzschildes trägt das eigentliche Familienwappen der bayerischen Wittelsbacher auf der Brust, einen von Bayern (silber-blaue Wecken) und Pfalz (goldener Löwe) gevierten Schild. Im ersten Feld des Hauptschilds (links oben) das kurkölnische Wappen. Im zweiten Feld der von Gold und Rot gespaltene Schild des Bistums Hildesheim. Das dritte Feld teilt sich in das gevierte Wappen Paderborns und das Osnabrücker Wappen (in Silber und ein rotes Rad). Das vierte Feld zeigt das gevierte Wappen des Bistums Münster.

10 Johann Adam Schöpf (* 1702 - † 1772), war ein angesehener Maler des Barock
Seine Werke als kurkölnischer Hofmaler: Bonn, Kreuzbergkirche, Deckengemälde / Bonn, Heilige Stiege und Heiliges Grab auf dem Kreuzberg / Bonn, Poppelsdorfer Schloss, Deckenfresken im Sommerspeisesaal / Bonn, Poppelsdorfer Schloss, Schlosskapelle / Bonn, Kurfürstliche Residenz, Deckenfresken im Gardesaal / Brühl, Schloss Augustusburg, Wand- und Deckengemälde in der Heilig-Geist-Kapelle / Münster, Clemenskirche, Deckengemälde / Houthem-Sint-Gerlach (Niederlande), Wand- und Deckengemälde in der Gerlachuskirche.

Die Freskomalerei ist eine Technik, bei der in Wasser gelöste Farbpigmente auf frischen Kalkputz aufgetragen werden. Bei der Karbonatisierung des Kalkes werden die Farbpigmente stabil in den Putz eingebunden.

 

 

Meinem Sohn Norbert danke ich für die Bearbeitung und Veröffentlichung des Berichtes.